St. Katharinen Kirche Schönemoor
St. Katharinen Kirche Schönemoor

Geschichte

Die Baugeschichte und das äußere Erscheinungsbild

Bereits um 1230 wird erstmals eine Kirche in Schönemoor (damals: Sconemore) erwähnt.

Am 13. Dezember 1324 wurde die jetzige Kirche durch den Verdener Bischof zu Ehren der Hl. Katharina geweiht. Die roten Ziegelsteine stellten damals die Mönche des Klosters Hude im Klostermaß (30 x 15 x 9 cm) im Feldbrand her.

Auch Steine aus Granit wurden bearbeitet und in das Mauerwerk eingefügt.

 

Die Kirche besteht im Wesentlichen aus drei Baugliedern: Dem Turm im Westen, dem Schiff, und, noch einmal eine Stufe niedriger und schmaler, dem Chor. Im Mauerwerk des Chores sind vor allem Findlinge verarbeitet, was möglicherweise darauf hinweist, dass dieser Teil schon zur Vorgängerkirche gehörte. Deutlich zu erkennen ist noch die „Priesterpforte“, die zwischen den Felssteinen nach der Reformation mit Ziegeln zugemauert wurde.

Besucher betreten die Kirche durch ein Vorhaus an der Südmauer des Schiffs. Es ist nicht ganz so alt wie die anderen Teile der Kirche und wird „Kinderhaus“ genannt.

Darin hatten einst bei Kindtaufen die Mutter und die Gevattern so lange zu warten, bis der Pastor eintraf. (vgl. Kurt Müsegades(1972) Schönemoor im Wandel der Zeiten, S. 375/76)